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Konkurrenz wächst – Miele setzt auf Qualität, Innovation und KI

Für den Haushaltsgerätehersteller Miele wird der internationale Wettbewerb zunehmend anspruchsvoller. Vor allem große asiatische Unternehmen mit enormer Finanzkraft holen technologisch stark auf – auch im Premiumsegment. Darauf wies Rouven Vierfuß, Leiter des Miele-Werks in Oelde-Lette, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unternehmen im Dialog“ hin.

„Der Wettbewerb schläft nicht, weder in China noch im Rest der Welt“, so Vierfuß. Der Initiativkreis Wirtschaft Oelde (iwo) als Organisator und Rouven Vierfuß als Gastgeber des Netzwerktreffens konnten sich über mehr als 30 Unternehmerinnen, Unternehmer sowie Unternehmen- und Stadtvertreter freuen. Die große Resonanz zeigte ein reges Interesse an der Weltmarke Miele. So deuteten es auch iwo-Vorsitzender Jörg Pott und Bürgermeisterin Karin Rodeheger in ihren Begrüßungsworten. „Wenige Unternehmen in unserer Region haben eine so große Markenbekanntheit und -identifikation wie Miele“, betonte die Bürgermeisterin. Mit knapp 650 Mitarbeitern im örtlichen Werk Oelde-Lette stellte sie die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens für den Wirtschaftsstandort heraus. Jörg Pott dankte Rouven Vierfuß darüber hinaus für das Ausrichten des „Unternehmen im Dialog“.

Trotz der wachsenden Konkurrenz sieht Vierfuß Miele weiterhin gut aufgestellt: „Es ist ein Irrglaube, dass deutsche Unternehmen überall technisch führend sind. Aber wir haben Stärken, die wir gezielt ausspielen – wie Design, Benutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit.“ Als Kompetenzzentrum für die Produktion von Herden und Backöfen bezeichnete der Werkleiter den Standort Oelde-Lette. Fast 300.00 Geräte werden jährlich vor Ort gefertigt. Ein Schwerpunkt liegt für Miele zunehmend im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Bereits rund ein Drittel der verkauften Geräte ist heute vernetzt. Kundinnen und Kunden nutzen dadurch zusätzliche Funktionen – etwa das automatisierte Backen und Garen. Die KI wird inzwischen mit Millionen von Bilddaten trainiert, um Back- und Garvorgänge noch präziser zu steuern. Auch Waschmaschinen profitieren von dieser Entwicklung: Sie können Fehler selbstständig erkennen und Nutzerinnen und Nutzer bei der Behebung unterstützen.

Abseits des Vortrags von Rouven Vierfuß hatten die Teilnehmenden ausreichend Gelegenheit bei gastlicher Bewirtung mit anderen Unternehmensvertretern und -vertreterinnen ins Gespräch zu kommen.